Mein Rad auf der Schnellfähre

Auf der Schnellfähre von Milazzo nach Lipari durfte mein Rad nicht in der Kabine bleiben, sondern musste auf die hintere Plattform.

Lipari

Der Ort Lipari hat 5000 Einwohner und ist der Hauptort der ganzen Inselgruppe. Die beiden Häfen des Ortes befinden sich beiderseits des Burghügels, der vor der Stadt im Meer liegt. Im Hintergrund sieht man die Insel Vulcano, von der die Vulkane weltweit ihren Namen haben.

Lipari: Blick bei Quattrocchi

Der Aussichtspunkt Quattrocchi ('Vier Augen') heißt so, weil man für diesen tollen Blick vier Augen haben will. Man sieht im Hintergrund die Nachbarinsel Vulcano und davor die Insel Lipari.

Weintrauben

Auf den Äolischen Inseln wächst guter Wein.

Vulcano: Schlammbad

Auf der Insel Vulcano ist das Schlammbad bekannt. Es soll gegen alle möglichen Krankheiten helfen. Den Schwefelgeruch bekommt man aber schwer wieder aus der Badekleidung raus. Und fast auf der ganzen Insel riecht es mehr oder weniger stark nach faulen Eiern. Daher machen viele - wie auch ich - nur einen Tagesausflug von Lipari nach Vulcano.

Vulcano: Schlammbad

Manche reiben sich den Schlamm auch ins Gesicht.

Vulcano: Weg auf den großen Krater

Der große Krater ist nur etwa einen Kilometer vom Hafen entfernt und knapp vierhundert Meter hoch, so dass er ein beliebtes Ziel auch für Tagesausflügler auf der Insel ist.

Vulcano: Großer Krater

Am Rand des großen Kraters angekommen, kann man den Schwefeldampf sehen, der ausströmt. Der Vulkan ist seit 1890 nicht mehr ausgebrochen, aber es wird erwartet, dass er in den nächsten Jahren einmal wieder ausbricht. Den Vulkankessel sollte man wegen der giftigen Gase nicht ohne Gasmaske betreten.

Vulcano: Fumarolen

Einige Fumarolen - Löcher, aus denen Schwefeldampf austritt, der einen fast nicht mehr atmen lässt - liegen mitten auf dem Weg, der um den Krater führt.

Vulcano: Fumarolen

Zum Teil ist der Felsen ganz gelb vom Schwefel aus den Dämfen.

Vulcano: Kleine Fumarole

Vulcano: Wanderer zwischen Fumarolen

Vulcano: Blick nach Lipari

Vom Krater aus sieht man die Halbinsel Vulcanello, die bei einem Vulkanausbruch im jahr 182 v. Chr. entstanden ist und die erst seit einem Ausbruch im 16. Jahrhundert mit Vulcano verbunden ist. Dahinter liegt die Insel Lipari. Deren Hauptort Lipari ist in der Bucht vor der hügeligen Halbinsel auf der rechten Seite.

Vulcano: Blick in den Krater und nach Lipari

Vom Gipfel hat man einen guten Blick in den Krater mit einem kleinen See und über Vulcanello nach Lipari. Links im Dunst liegt Salina.

Vulcano: Wanderer auf dem Kraterrand

Entlang des Kraterrands umrunden viele Wanderer den Krater.

Vulcano: Gestein

Das Gestein des Kraters hat durch verschiedene Mineralien manchmal unwirklich wirkende Farben.

Vulcano: Wanderweg zum Krater

Auf halber Höhe kommt man beim Abstieg aus der Kraterwelt wieder in die Vegetation.

Vulcano: Straße nach Gelso

Im Süden der Insel Vulcano gibt es eine Straße, die aus über 500 Metern Höhe steil nach unten nach Gelso führt, einem Küstenort mit einigen wenigen Häusern.

Salina: Straße durch Felder

Die Insel Salina ist sehr grün und ein Zentrum des Kapern- und Malvasiaweinanbaus. Die beiden großen Vulkane der Insel sind erloschen.

Salina: Blick nach Filicudi und Alicudi

Im Abendlicht sieht man die westlichsten äolischen Inseln Filicudi und Alicudi.

Salina: Fischerboote in Lingua

Im Örtchen Lingua liegen Fischerboote am Strand. Im Hintergrund der Hauptort der Insel, Santa Maria Salina.

Salina: Blick auf Stromboli und Panarea

Am Horizont sieht man links die Insel Stromboli und rechts Panarea. Davor eine Schnellfähre.

Haus auf Salina

Salina: Mietmotorroller

Außerhalb der Hauptsaison stehen viele der Motorroller unvermietet herum.

Salina: Weg auf den Fossa delle Felci

Der Fossa delle Felci ist mit 939 Metern Höhe der höchste Berg der Äolischen Inseln, und es führen mehrere ausgeschilderte und gut ausgebaute Wanderwege hinauf.

Salina: Feuerschneise am Fossa delle Felci

Kurz vor dem Gipfel des Fossa delle Felci gibt es eine Feuerschneise im Wald.

Salina: Blick vom Fossa delle Felci auf Monte dei Porri und Filicudi und Alicudi

Vom Gipfel des Fossa delle Felci hat man einen Blick auf den anderen großen Berg der Insel, den Monte dei Porri, und auf die Nachbarinseln Filicudi und Alicudi.
Auch die Nachbarinseln Lipari und Vulcano kann man von dort aus sehen. Salina ist die einzige der äolischen Inseln, von der aus man alle sechs anderen sehen kann, wenn auch nicht alle von einem Punkt aus.

Salina: Haus in Leni

Salina: Rinella

Im kleinen Hafenort Rinella ist das Leben geruhsam.

Salina: Küste bei Rinella

Salina: Küste bei Rinella

Abends geht die Sonne hinter den Nachbarinseln Filicudi und Alicudi unter.

Salina: Sonnenaufgang in Rinella

Beim Sonnenaufgang lässt sich rechts im Dunst der Ätna auf Sizilien erkennen, etwa 90 Kilometer entfernt.

Salina: Haus und Ätna

Im Hintergrund wieder der Ätna im Morgenlicht.

Salina von der Fähre

Mit der Fähre bin ich dann von Santa Maria Salina nach Stromboli gefahren. Hier noch ein letzter Blick auf den Fossa delle Felci.

Stromboli und Panarea von der Fähre

Von der Fähre aus sieht man links Stromboli und rechts Panarea.

Häuser auf Stromboli

Straße auf Stromboli

Auf Stromboli sind die Straßen schmal, und es gibt keine normalen Autos. Aber der aus mehreren Dörfern zusammengewachsene Hauptort hat nur ein paar hundert Einwohner, und der andere Ort der Insel, Ginostra, weniger als hundert. Und es gibt keine Straße zwischen diesen Orten: Man muss mit dem Schiff fahren, weil die Steine, die der Vulkan regelmäßig auswirft, die Wege auf der Insel selbst zu gefährlich machen würden.

Hauptstraße von Stromboli

Dies ist die Haupstraße von Stromboli. Das Leben hier ist ebenfalls geruhsam.

Hauptstraße von Stromboli mit Ape

Die Dreiradautos, die Ape (d. h. Biene) genannt werden, sind neben Vespas (d. h. Wespen) die Hauptverkehrsmittel. Aber viele der kurzen Wege kann man natürlich auch zu Fuß gehen.

Stromboli: Polizeiauto

Das Polizeiauto sieht wie ein Golfkarren aus.

Stromboli: Häuser am Strand

Die weißen Häuser bilden einen Kontrast zum schwarzen Strand. Im Hintergrund die Insel Strombolicino, die aus einem alten Vulkanschlot entstanden ist.

Stromboli: Fluchtwegweiser

Überall auf Stromboli sieht man Wegweiser, die anzeigen, wohin man beim Ertönen einer Sirene vor einem Tsunami flüchten soll. Aufgrund von Vulkanismus und Erdbeben gab es auf Stromboli schon öfter Tsunamis.

Stromboli: Pizzeria

Bedienungen ruhen sich am Nachmittag vor einer Pizzeria aus.

Stromboli: Touristen

Stromboli: Bar Ingrid

Anfang der 50-er Jahre hat der Film 'Stromboli, terra de Dio' mit Ingrid Bergmann die Insel Stromboli europaweit bekanntgemacht. Deshalb heißt die Bar am zentralen Platz natürlich 'Bar Ingrid'. Von den verschiedenen Terassen der Bar hat man einen schönen Blick aufs Meer, die Insel Strombolicino und zum Teil auf den Platz.

Stromboli: Bar Ingrid

In der Bar Ingrid hängen Plakate zur Erinnerung an Ingrid Bergmann und ihren Film 'Stromboli'.

Stromboli: Blick auf Ort und Strombolicino

Beim Aufstieg auf den Vulkan hat man einen schönen Blick auf den Ort und die Insel Strombolicino.

Stromboli: Ausbruch

Der Aufstieg muss aus Sicherheitsgründen mit Führer erfolgen. Normalerweise geht man nachmittags los, so dass man in der Dämmerung am Gipfel auf etwa 900 Meter Höhe ist, wenn die glühende Lava schön leuchtet. Der Abstieg erfolgt dann mit Taschenlampe im Dunkeln.
Oben am Gipfel sieht man mehrere Krater über hundert Meter unter sich, die normalerweise mehrmals in der Stunde für eine halbe Minute oder auch mal etwas länger oder kürzer ausbrechen.

Stromboli: Ausbruch

Stromboli: Ausbruch

Stromboli: Wanderweg

Den Wanderweg oberhalb des Ortes kann man auch ohne Führer gehen.

Stromboli: Altes Observatorium

Am Ende des Wanderwegs findet man das ehemalige Vulkan-Observatorium, das heute ein Restaurant ist.

Stromboli: Ausbruch bei Tag

Das Observatorium ist einer der wenigen Punkte der Insel, von wo aus man den Vulkangipfel sehen kann.
Bei Tag sind die Ausbrüche weniger eindrucksvoll als nachts: Man hört ein leichtes Grummeln und sieht dann eine Staubwolke.

Stromboli: Ausbruch bei Nacht, vom Observatorium aus gesehen

Nachts sehen die Ausbrüche des Stromboli beeindruckender aus. Allerdings sieht man vom Observatorium aus nur die größeren, und nicht alle, die man am Gipfel sehen kann.

Stromboli: Sonnenaufgang

Schon bei Sonnenaufgang war ich am Hafen, um die Schnellfähre nach Sizilien zu nehmen.